Das Projekt Deux-Rives: Was ist geplant? Das zeigt eine interaktive Ausstellung im Point Coop

📑 Dieser Artikel wurde vor über einem Jahr veröffentlicht. Teile seines Inhalts könntent daher inzwischen überholt sein. Nähere Informationen auf dem neuesten Stand finden Sie unter Aktuelles rund um das Projekt bzw. Projektblätter.

Eine Stadt steht niemals still. Deshalb muss auch ein städtebauliches Projekt sich an neue Gegebenheiten anpassen, um den Anforderungen und Wünschen der Bürgerinnen und Bürger stets bestmöglich zu entsprechen. In der Ausstellung „Das Projekt Deux-Rives: Was ist geplant?“ erfahren Sie mehr über diese Weiterentwicklungen.

Ein Projekt entwickelt sich weiter

Nach den Kommunalwahlen 2021 änderten sich die Mehrheitsverhältnisse, so dass ein neues Team ins Rathaus der Stadt und Eurometropole Straßburg einzog. Um dessen Prioritäten und Ziele besser Rechnung zu tragen, wurde auch das Projekt Deux-Rives / Zwei-Ufer aktualisiert.

Ein Jahr lang haben die Teams von SPL Deux-Rives, der Eurometropole und der Stadt Straßburg gemeinsam mit den Städteplanern, Architekten und Landschaftsplanern von TER, LIST und 51N4E sowie dem Büro von Alexandre Chemetoff & Partner, dem Büro für Umweltplanung TRIBU und weiteren Ingenieurbüros eng zusammengearbeitet, um das Projekt voranzubringen.

Die ehrgeizigen Ziele der politischen Vertreter und Vertreterinnen drehen sich dabei um drei Schwerpunkte:

  • eine demokratischere Projektsteuerung, in der jede und jeder Gehör und einen Platz findet
  • eine Stadt des ökologischen Wandels, die dem Klimawandel Rechnung trägt,
  • eine vielfältige und solidarische Stadt, die die Bedürfnisse jedes und jeder Einzelnen im Blick hat und dabei wohnortnahe Dienstleistungen sowie viele verschiedene öffentliche Einrichtungen bietet und eine lokale und nachhaltige Wirtschaft fördert.

Was heißt das konkret?

Hier sind einige Zahlen zur neuen Phase des Großprojekts Deux-Rives / Zwei-Ufer:

  • 74 Hektar Fläche werden zwischen dem Parc de la Citadelle und dem Rheinufer umgestaltet; städtebauliche Maßnahmen in 4 Stadtvierteln: Citadelle, Starlette, Coop sowie Port du Rhin
  • 380.000 m² konkreter Bauprojekte, darunter 
    • ca. 3700 Wohnungen, von denen mindestens 40 % in Form von öffentlich gefördertem Wohnraum zur Verfügung gestellt wird
    • 130.000 m² sind für diverse öffentliche Einrichtungen sowie soziale und kulturelle Aktivitäten wie Schulen, Büros, Kulturangebote, Freizeit- und Weiterbildungseinrichtungen, Künstlerateliers, Geschäfte u.v.m. vorgesehen
  • 2000 neu gepflanzte Bäume und über 20 Hektar neu angelegte Grünflächen und öffentliche Plätze, insbesondere 2 neue Stadtparks, 3 großzügige Uferpromenaden und ein engmaschiges Netz an großen und kleinen Plätzen, Wegen und Gassen in den vier Stadtvierteln

Was zeigt die Ausstellung?

In der Ausstellung wird deutlich, wie sich das Projekt Deux-Rives / Zwei-Ufer weiterentwickelt hat und worauf die gewählten Vertreterinnen und Vertreter, die nun seit einem Jahr im Amt sind, den Fokus gelegt haben. Die neuen Zielsetzungen bilden die Arbeitsgrundlage der mit der Planung und Umsetzung beauftragten Unternehmen.

Was unterscheidet die Projektplanung heute vom Erstentwurf auf dem Jahr 2018? Warum wurde die ursprüngliche Planung überarbeitet? Was bedeutet das für die Anwohnerinnen und Anwohner? Was ist gemeint, wenn „die Stadt resilienter und inklusiver“ werden soll?

Kurzum: Was ist geplant im Rahmen des Projekts Deux-Rives geplant? Erfahren Sie die Antworten auf all diese Fragen – und vieles mehr – in der thematischen Ausstellung.

Praktische Infos

Die Ausstellung kann immer mittwochs von 14 bis 18 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat im Point Coop – Café Deux-Rives (Adresse: 18, rue du Port du Rhin in Straßburg) besucht werden.

Gruppenreservierungen für Besichtigungen während oder außerhalb der Öffnungszeiten des Point Coop nehmen wir gerne unter contact@spldeuxrives.eu entgegen.

Hier gibt‘s weitere Infos zum Point Coop!

Fotogalerie der Ausstellung

Die Ausstellung wurde von SPL Deux-Rives, der Szenografin Justine Frémiot und den Grafikern Hugo Feist und Yves Dorsi konzipiert.