Leben im Stadtviertel
Der Stadtteil Port du Rhein mit seinen rund 2000 Bewohnern ist durch den kürzlich erfolgten Anschluss an das Straßenbahnnetz näher an das Stadtzentrum gerückt. Seit 2012 hat sich das Viertel stark gewandelt: Nicht nur die direkte Umgebung des Place de l‘Hippodrome wurde neu gestaltet, auch die Clinique Rhéna entstand als größte privat geführte Gesundheitseinrichtung des Großraums Straßburg.
Das Projekt fügt sich in das Bestehende ein und verlängert bereits existierende Siedlungsflächen in Richtung des Rheins. Im Viertel werden Neubauten im Einklang mit dem historischen Gebäudepark errichtet, die Bewohner können von neuen wohnortnahen Einrichtungen und Dienstleistungen profitieren. Auch die von Bäumen gesäumten Alleen werden verlängert. Zwischen ihnen bietet sich ein Ausblick auf die andere Rheinseite nach Deutschland. Durch die Umgestaltungsmaßnahmen, die großzügigen Grünflächen und die Betonung wohnortnaher Einrichtungen entsteht in dem Viertel eine neue Form des dynamischen Lebensflairs einer Metropole.
Die neu angelegte Uferpromenade lässt ein 60 Meter breites grünes Band zwischen Wohngebiet und Ufer entstehen. Es liegt in der Verlängerung des Jardin des Deux-Rives und der historischen Altstadt Straßburgs, und wird auf der gegenüberliegenden Rheinseite, in Deutschland, durch einen lang gezogenen Park gespiegelt. Auf den Rasenflächen am Ufer kann man spazieren gehen, Sport treiben, diversen Freizeitaktivitäten nachgehen oder etwas essen oder trinken gehen.
Öffentlicher Raum und Grünflächen
Erreichbarkeit und Mobilität
Das Stadtviertel Rives & Port du Rhin ist über die 2017 eingeweihte, grenzüberschreitende Straßenbahnlinie direkt an die Hauptbahnhöfe Straßburg und Kehl angebunden.
Die Haltestelle Port du Rhin verbindet den Stadtteil mit den beiden Innenstädten auf deutscher wie französischer Seite. Auch an das Straßburger Radwegenetz ist das Viertel angebunden.
Durch das historische Viertel Port du Rhein zieht sich nun ein Netz aus Straßen und Plätzen. Die Entwicklung im Viertel stützt sich dabei auf das bestehende Straßennetz.
Dieses wächst näher an den Rhein heran, wie die Route de l‘Île-des-Épis, die den Stadtteil bald mit der zukünftigen Rheinpromenade verknüpft. Andere Straßen durchqueren das Viertel in Nord-Süd-Richtung wie die Rue Jean Monnet, die künftig von neuen Gebäuden mit zusätzlichen Einrichtungen und Dienstleistungen gesäumt wird.
Der Place de l‘Hippodrome wird auch weiterhin ein zentraler Platz sein, auf dem Geschäfte des täglichen Bedarfs zu finden sind.
Die Rheinpromenade und die grünen Plätze im Viertel sorgen dafür, dass Liebhaber von Grünflächen sowie Sport- und Spielbegeisterte nicht zu kurz kommen.
Entlang der Promenade gelangt man vom Norden des Viertels (ehemaliges Gebiet der Cour des Douanes) bis zum Jardin des Deux-Rives.