Leben im Stadtviertel
Das Stadtviertel Coop nimmt sich dem Vermächtnis der Einzelhandelskette Coop Alsace an. Hierfür werden imposante Gebäude bewahrt, saniert und neu erfunden. Die Architektur bedient sich den Vorzügen des Bestehenden und des einzigartigen Flairs des Stadtteils. Auch über das rein materielle Erbe hinaus besinnt man sich auf andere Konsum- und Arbeitsweisen, auf kurze Wege und die Nähe untereinander.
Als zentraler Standort für Firmen und Unternehmer hat das Viertel einiges für Unternehmen und ihre Angestellten, aber auch für digitale Nomaden und Selbstständige zu bieten. Die Sozial- und Solidarwirtschaft beteiligt sich am Projekt KaléidosCOOP, bei dem die Firmengründung sowie solidarische Initiativen erleichtert werden. In zahlreichen Meetings-, Schulungs- sowie Veranstaltungsräumen und Coworking-Spaces findet eine vielfältige Bandbreite an Aktivitäten ihren Platz.
Die Kreativ- und Kulturwirtschaft kann hier experimentieren und sich entfalten. Dazu entstehen neue Angebote wie MakerSpaces oder FabLabs, die Unternehmern im Bereich Design und Prototypenbau eine geeignete Infrastruktur bieten. Darüber hinaus beleben Künstlerateliers und Werkstätten das Viertel, das von einer kulturellen und offenen Dynamik geprägt ist. Auch im Siedlungsbereich werden neue Konzepte ausprobiert; so beispielsweise die Lofts am ehemaligen Coop-Standort, die vor dem Einzug von ihren künftigen Bewohnern noch individuell gestaltet werden können. Neue Wohneinheiten, die jeweils über eine Loggia oder einen Balkon verfügen, sind um die öffentlichen Plätze und Gemeinschaftsgärten sowie um das ehemalige Maison des Syndicats angeordnet, das in neuem Glanz erscheint.
Öffentlicher Raum und Grünflächen
Gebäude
Erreichbarkeit und Mobilität
Im Stadtteil Coop ist der öffentliche Raum wie auch in den anderen Stadtteilen vor allem an die Bedürfnisse der Fußgänger und Radfahrer angepasst. Sie können dort unbeschwert spazieren, laufen oder fahren, spielen, schlendern und sich entspannen.
Das Stadtviertel wird von Straßen und Alleen durchzogen, die allen Verkehrsnutzern zur Verfügung stehen und auf denen oberirdische Wasserbecken und Pflanzen für natürliche Frische inmitten der Stadt sorgen.
Der Stadtteil Coop ist an das Straßburger Radwegenetz angebunden. Alternativ führt die Straßenbahnlinie D StarCoop-Petit Rhin durch das Viertel und der Regionalbahnhof von Kehl ist ganz in der Nähe.
Um den Langsamverkehr zu fördern und gleichzeitig den Autoverkehr in den Stadtvierteln zu reduzieren, werden Fahrzeuge in öffentlichen Parkhäusern abgestellt. Anwohner, Erwerbstätige wie auch Besucher parken ihr Auto am Eingang des Viertels im öffentlichen Parkhaus Silo Coop. So wird dort, wo früher Autos parkten oder fuhren, nun wieder Raum für andere Nutzungen frei.
Das Stadtviertel ist mit seinen Gebäuden, Dienstleistungen und dem öffentlichen Raum außerdem an die Bedürfnisse für Menschen mit Behinderungen angepasst: Wege mit nur leichten Steigungen/Gefällen bis 4 %, ein öffentlicher Raum ohne Stufen oder Schwellen sowie die direkte Nähe zu verschiedenen Dienstleistungen und die Straßenbahnanbindung usw. sorgen für Barrierefreiheit.